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Auf ins Okavango-Delta...


HA! Endlich ein Insta-like Foto, auf dem meine Haxn zu sehen sind :-)

Ich wache um drei auf, und genau das hatte ich erwartet. Wenn ich zu früh in die Falle steige, wache ich mitten in der Nacht auf, da ich halt nur 5-6 Stunden Schlaf brauche. Ich nutze die Zeit für ein paar Sternenaufnahmen und ab kurz nach 4 quälen sich die anderen langsam aus ihren Schlafsäcken.


Planet Baobab

Der rote Elefant...

Morgens um halb 4 in Afrika

Es geht los auf den Weg nach Maun, die Strecke verläuft durch einen Wildkorridor und Giraffen, Zebras, Strauße, Adler und Steinböckchen säumen häufig den Weg. Schön!


Strauß am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

Giraffe am Weg-ein Daseinsbeleg

In Maun kaufen wir Vorräte für 2 Tage Einsamkeit ; Markus, der Schweizer möchte drei prachtvoll gekleidete Herero-Frauen fotografieren, er darf das auch und die Damen kassieren fünf Dollar.


Herero-Frauen


Dackel for sale

Berlin Hipster goes shopping

10 km entfernt im Audi-Camp wechseln wir das Fahrzeug. Ein Allrad-Truck mit 12 Cabriositzen und Anhänger nimmt uns und unser reduziertes Gepäck auf. Unser Fahrer heißt Leister (Leicester), groß im Safari-Outfit und breitem Grinsen. Für mich würde er gut in jeden Bud-Spencer-Film passen.


Fahrzeugwechsel

Wir fahren 1 ½ Stunden auf sandigem Weg in die Tiefen des Okavango-Deltas. Wir passieren Orte aus Rundhütten mit lachenden Kindern. Einer ruft „Give me food!“ und ich interpretiere es so, dass er genau weiß, wie er weiße Touris packen kann, er aber keine Not leidet.


Gimme food!

leicht schräg-freundliche Kinder

Überholmanöver

Wir passieren wieder einen Veterinärzaun, der die Seuchenausbreitung verhindern soll. Maul und Klauenseuche sowie eine hoch ansteckende Rinderpneumonie sind die Hauptsorgen der Farmer.


Veterinary check point

Jenseits des Zauns sind dann auch wieder Wildtiere zu sehen. Teilweise fahren wir an abenteuerlichen Holzbrücken im trockenen Flußbett vorbei, zweimal müssen wir dann aber doch Brücken über kleine Tümpel überqueren. Es knarzt und kracht und die Ladies kreischen, aber es hält. Wir erreichen die Umladestation, wo wir in die Einbäume umsteigen. Eine andere Gruppe wird gerade ausgeladen, die „Poler“ singen und zeigen einen kurzen Tanz, die ausgeladene Gruppe scheint happy zu sein.


Gepäcksammelstation

Pole-Hafen

Check 1,2- Polaz in da house!

Es ist schweineheiß, wir beladen unsere Einbäume. Ein Poler schnappt sich Tanja und mich. Er heißt Charles, ist 52 Jahre alt und gehbehindert. Clinton meint, er hätte gerne Charles als Kapitän gehabt, weil er unglaubliches Wissen hat und das gerne teilt.


Captain Charles

Wir merken schnell, dass Charles großen Respekt unter seinen Leuten genießt. Ich vermute, dass er an Kinderlähmung erkrankt war. Ich frage ihn nicht, wie der zur allgemeinen Impfhysterie in Europa steht, vermute aber, dass er froh gewesen wäre, wenn er die Polio-Impfung bekommen hätte.


fast startbereit

Aus unseren Isomatten werden Sitze gebastelt, wir besteigen die Einbäume. Auch unsere zwei Holländer, die ja gewichtlich ein wenig in der XXL-Klasse agieren, finden Platz und die anfängliche Verkrampftheit aus Sorge, ins Wasser zu fallen weicht dann dem Genießen; wir fahren los.


HMS Ellespeter ready for takeoff

Now what COULD possibly go wrong?

Teil 2 folgt nach dem Wochenende :-)

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