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Chobe River Botswana


Schilf und sundowner

---Kleiner Einschub vorweg: So ein Projekt wie der Blog hier lebt auch durch ein feedback. So schreibe und knipse ich vor mich hin und weiß nicht, ob es überhaupt jemanden gefällt. Oder habt Ihr Fragen? Her damit! Schreibt es unten in die Kommentare, Danke :-) ---


Heute geht es streßfrei los, unsere nächste Station Kasane ist nur 80 km entfernt. Wir reisen aus Simbabwe nach Botswana. Der simbabwische Grenzbeamte ist bestens gelaunt und begrüßt uns auf deutsch. Die Stempel bekommen wir problemlos und als er von Tanja erfährt, dass sie aus München kommt, ruft er erfreut „Servus!“ In Botswana geht es auch schnell und wir müssen aus seuchenhygienischen Gründen mit allen unseren Schuhen über eine Desinfektionsmatte. Die Verbreitung der Maul-und Klauenseuche soll so verhindert werden. Nun ja, man könnte vielleicht die Flüssigkeit mal wieder wechseln, aber die gute Absicht ist erkennbar. Die botswanische Währung, ja sie haben eine eigene im Gegensatz zu Simbabwe heißt Pula, dass bedeutet Regen. Die Sehnsucht nach dem Wasser von oben spiegelt sich hier wieder. Das Pendant zum Cent heißt Thebe, übersetzt „Schild“, es symbolisiert den Schutz des Landes nach außen. Auf dem 200-Pula-Schein ist ein Zebra zu sehen, die schwarz-weißen Streifen stehen für das Miteinander der verschiedenen Hautfarben. Auch wieder schön plakativ und leicht verständlich. Wir beziehen kurz darauf das Camp, hüpfen in den Pool und chillen erstmal. Leider nicht am Pool, der ist mit pubertierenden 13-jährigen besetzt. Naja, leben und leben lassen.


Chillen ohne pool

Das Camp liegt am Ufer des Chobe River und ist mit Elektrozaun gegen hungrige oder einfach normal wütende Wasserbewohner geschützt, also Crocs und Hippos. Um 3 Uhr geht es zum abendlichen Boots-Cruise auf dem Chobe River.


Stau auf dem Chobe River

Als wir an den Bootspontons ankommen, bekomme ich erstmal einen Vogel, und zwar mindestens einen ausgewachsenen Strauß. Hunderte lärmende Touris werden auf Boote verschiedener Größe gepackt und wir bekommen ein Boot zusammen mit Reisegruppe Sonnenschein (die Lodge-Gruppe). Zum Glück ist das Boot groß genug, um sich frei zu bewegen. Heute ist außerdem botswanischer Nationalfeiertag, die Einheimischen fahren für die Hälfte, es sei ihnen gegönnt.


Nilwaran und Nilkrokodil. Am Chobe River.

Unser Captain ist wieder ein ruhiger Charakter mit immensem Wissen über die Tiere und die ökologischen Zusammenhänge, wie übrigens alle Guides, mit denen wir zu tun haben.


Captain

ie Rivertour läuft folgendermaßen ab: Liegt ein armes Krokodil in Reichweite am Ufer, steuern 5 Boote, vom 12-Sitzer bis zu 200-Mann-Schaluppen auf das Tier zu und es wird hundertfach digital gebannt. Ich wähle die bewährte 180 Grad-Taktik, genau in die Gegenrichtung zu schauen und entdecke so oft interessante Tiere, die der Masse verwehrt bleiben. Als ich mein Smaug-Augen-Krokofoto, welches ich schon vor der Reise im Hinterkopf hatte im Kasten habe, bin ich erstmal zufriedener.


See you later, Alli... ach na, falsch

Croc-Tail, Detail

Krokodühl im Matsh. Die Viecher siehste nicht!

Trächtige Antilope sucht Adrenalinkick

As time goes by...

Hippo am Landgang

Smaug

Croc.

Generell gelingt es mir dann doch, in den Jägermodus zu wechseln und mich auf die beeindruckende Bandbreite der Tierwelt zu konzentrieren und das Gewusel um mich herum auszublenden. Und es ist dann halt doch ein tolles Erlebnis, 10 Meter entfernt von Wasserböcken, Büffeln, Krokodilen und zahlreichen Vogelarten alles sehr genau beobachten zu können. Die Elefanten, die ansonsten wohl sehr zahlreich zu sehen sind, halten sich gerade woanders auf, welches dann gleich von der Kurzhaarigen mit dem „DAS HABE ICH ABER GEBUCHT!-Blick kritisiert wird. That´s nature, baby, da mußt Du halt in den Zoo gehen, da können sie nicht weg.


Klaffschnabelstorch

Lechwe-Antilope

Büffel und Kuhreiher im Gleichschritt

Schreiseeadler im Baum

Nochmal ein Hippo auf Landgang

Nimmersatt und Ellipsen-Wasserböcke

Ein Boot ist mit Fotografen mit großen Teles besetzt, alle montiert auf fest installierten Stativen, die Stühle sind frei drehbar, es erinnert an die Kampfstühle im Big Game Fishing, wenn der 800 kg-Marlin an der Leine hängt. Da ja alle die gleiche Perspektive haben, kommt also wahrscheinlich 10 mal jeweils dasselbe Bild heraus, dann doch lieber freestyle.


Exklusive Motivwahl

Die Sonne geht langsam unter und im Licht der goldenen Stunde sieht alles noch viel schöner aus. Im letzten Sonnenlicht erwischen wir eine Gruppe Hippos, eines gähnt dann auch noch brav, Check, must-have-Bild auf den Sensor gebannt. Unsere Mädesl haben schon während der Fahrt eine Amarulaflasche gekillt, ich wollte noch konzentriert bleiben, aber jetzt gönne ich mir eine Feierabend-Halbe.

Teil 2 der Bilder kommt später nach, es sind einfach zu viele :-)

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